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Forum Lausitz

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Forum lausitz

Über eine Million Menschen leben in der Lausitz, dem zweitgrößten deutschen Braunkohlerevier. Wie kann die Forschung technologische und gesellschaftliche Innovationen vorantreiben? Wie kann man die Lausitz fit für die Zukunft machen? Und wie können die Bürgerinnen und Bürger den Fortschritt mitgestalten?
Denn eines ist klar: Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft müssen den Strukturandel in der Lausitz gemeinsam in die Tat umsetzen.

Ideen, Standpunkte und Zukunftsperspektiven diskutierten rund 300 Teilnehmer bei dem ersten Forum Lausitz in Weißwasser, zu  dem Sachsen und das BMBF gemeinsam mit dem Land Brandenburg eingeladen hatten.
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Was muss in der Lausitz passieren? Warum?

Die Menschen in der Lausitz erfuhren nach der Wende in den 1990er Jahren einen regelrechten "Strukturbruch". Diese dramatische Veränderung wirkte sich auf nahezu jede Familie aus: Innerhalb weniger Jahre schrumpfte die Anzahl der direkt in der Braunkohleförderung und -verstromung Beschäftigten von knapp 80.000 in den 1980er Jahren auf derzeit ca. 8.000 Vollzeitbeschäftigte.
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Die Wirtschaftsstruktur der Lausitz ist noch immer stark vom Energie- und Bergbausektor geprägt. Alle anderen Lausitzer Industriezweige sind meist sehr kleinteilig, heterogen und weisen einen geringen Wertschöpfungsanteil von High-Tech-Branchen auf. Eine weitere Herausforderung liegt in der andauernden starken demographischen Veränderung der Region, aus der ein erheblicher Fachkräftemangel resultiert.
Viele Wissenschaftler, Unternehmer, Inititiativen, Verbände und Interessensgruppen beschäftigen sich mit diesen Themen.

Es war an der Zeit, sie alle zusammenzuführen.

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Anschließend wurde mit den rund 300 Teilnehmern des Forums diskutiert. Im Mittelpunkt der Vorträge und  Diskussionen stand die Frage, wie es mit der Lausitz nach der Kohle weiter geht. Regionale Akteure vor Ort brachten ihre Ideen für die Zukunft der Lausitz ein und diskutierten mit Vertretern der Politik, wie diese bei der Umsetzung unterstützen kann.
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Auftakt

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Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen
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"Wir wollen ein Zeichen setzen, dass es auch für die neue Bundesregierung ganz zentral ist, was hier in der Lausitz passiert. Nach dem Strukturwandel soll es in dieser Region mehr Arbeitsplätze geben als davor.

Über die Lausitz darf nicht in Brüssel oder Berlin entschieden werden, sondern hier vor Ort."

Prof. Dr. Johanna Wanka,    Bundesministerin für Bildung und Forschung
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Thomas Kralinski
Chef der Staatskanzlei und Beauftragter für Medien des Landes Brandenburg
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„Was läuft in der Lausitz? Blick zurück und nach vorn“

Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, der Zivilgesellschaft und der kommunalen Verwaltung berichteten über erfolgreiche Projekte und die alltäglichen Probleme bei der Umsetzung des Strukturwandels.

Einige Referentinnen und Referenten wurden anschließend interviewt. Ausschnitte daraus werden im Folgenden präsentiert.

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Als Vertreterin der Wirtschaft warb Frau Reinbold-Knape für die Region als Wirtschaftsstandort. Im anschließenden Interview stellte sie heraus, wie wichtig es ist, neue Unternehmen in der Region anzusiedeln. (Video)

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Frau Muntschik wies auf die Beiträge der
Kultur- und Kreativwirtschaft hin und warb
im Interview besonders um eine vermehrt
positive Berichterstattung in den Medien.

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Die kulturelle Identität der Lausitz

Mit negativen Energien können laut Behr keine positiven Dinge geschaffen werden, es sei daher erforderlich, einen motivierenden „Geist“ in der Bevölkerung zu erschaffen und am Leben zu erhalten. Der Strukturwandel in der Lausitz sei sozioökonomisch noch schwieriger zu bewältigen als im rheinischen Revier.
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Im Audio hören Sie einen Ausschnitt aus dem anschließenden Kurzinterview

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Die strukturelle Entwicklung der Lausitz durch Innovationen voranbringen







v.l.:
Lutz Berger (Geschäftsführer digdes GmbH)
Dr. Stephan Meyer (Mitglied des sächsischen Landtags)
Moderator Frank Seibel
Prof. Dr. Robert Knippschild (Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung)
Dr. Klaus-Peter Schulze (Mitglied des deutschen Bundestages)
Prof. Dr. Klaus Müller (Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung)
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Nach den Beiträgen des Podiums meldeten sich einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit eigenen Erfahrungen und Anregungen zu Wort.
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Auch anwesende Bürgermeisterinnen und Bürgermeister (hier: Torsten Pötzsch, Oberbürgermeister der Stadt Weißwasser) ergriffen die Gelegenheit, an die bevorstehenden, immensen Aufgaben für die Kommunen der Lausitz zu erinnern.
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Ergebnisse/Ausklang

Der sächsische Staatssekretär des Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr resümierte: "Der Strukturwandel in der Lausitz ist ein Gesamtkunstwerk, welches wir hier in der Lausitz nicht alleine schaffen werden. Die EU, die Bundesregierung, die Länderregierungen, die Region, Kommunen, Verbände, Vereine, Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen müssen dazu beitragen."
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Die Bürgermeister und Stadträte sowie die Bürger selbst kennen die Probleme und Potenziale der Region am besten. Deshalb müssen die Gespräche über die Zukunft der Lausitz vor allem vor Ort geführt werden, nicht auf der Landes- oder Bundesebene. Dialogformate, die bereits bestehen und erfolgreich waren, sollten öfter stattfinden und die Ergebnisse in die politischen Entscheidungen einfließen.
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Die wissenschaftlichen Einrichtungen der Region müssen gestärkt werden, denn sie liefern einen wichtigen Beitrag zur Sammlung, Aufbereitung und vergleichenden Auswertung von Daten. Bundesministerin Wanka stellte neben den im Koalitionsvertrag verankerten Vorhaben, deutschlandweit
1,5 Mrd. Euro für Strukturwandelprojekte bereitzustellen, auch ein mehrjähriges Projekt in der Lausitz in Aussicht. Hierbei sollen die bisherigen Ideen und Projekte systematisch untersucht und Strategien entwickelt werden.

Darüber hinaus finanziert BMBF eine Machbarkeitsstudie zur stofflichen Umwandlung von Kohle, denn dieser Rohstoff kann nicht nur für die Stromerzeugung genutzt werden. 

 Weiterhin ist noch in diesem Jahr die Ansiedlung eines deutsch-polnischen Forschungsinstituts in Görlitz geplant.
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Die regionale Infrastruktur, nicht nur bei Straßen- und Schienenverbindungen sondern auch bezüglich der Internetverfügbarkeit, muss verbessert werden. Dies trägt zur Steigerung der Attraktivität der Region für Wissenschaft, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger bei.
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Sehen Sie jetzt anschließend die Kurzinterviews mit Bundesministerin Wanka und Ministerpräsident Kretschmer.

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