Forum lausitz
Die Zukunft der Lausitz gestalten
Denn eines ist klar: Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft müssen den Strukturandel in der Lausitz gemeinsam in die Tat umsetzen.
Ideen, Standpunkte und Zukunftsperspektiven diskutierten rund 300 Teilnehmer bei dem ersten Forum Lausitz in Weißwasser, zu dem Sachsen und das BMBF gemeinsam mit dem Land Brandenburg eingeladen hatten.
Was muss in der Lausitz passieren? Warum?
Die Lausitz im Wandel
Welche Herausforderungen müssen wir meistern?
Viele Wissenschaftler, Unternehmer, Inititiativen, Verbände und Interessensgruppen beschäftigen sich mit diesen Themen.
Es war an der Zeit, sie alle zusammenzuführen.
Alle Akteure an einem OrtIm Forum Lausitz stellten rund 20 Redner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunalpolitik und Zivilgesellschaft erfolgreiche Initiativen in der Region und künftige Handlungsfelder vor.
Auftakt
Bundesministerin Wanka und Sachsens Ministerpräsident KretschmerGemeinsam anpacken
"Wir demonstrieren hier allein durch unsere Anzahl und der Vielfalt der Regionen aus denen wir kommen, wie wichtig dieses Thema für uns alle ist. Es gibt einen Fundus an Ideen, was aus dieser Region werden kann. Die Aufgabe ist aber so groß, dass man sie einer Region allein nicht überlassen kann. Wir sprechen heute darüber, dass wir unter anderem mit einem neuen Forschungsansatz, unterstützt durch das BMBF, die Schlagkraft entwickeln, um den Strukturwandel umzusetzen."
Sie hören einen Audiobeitrag aus dem Kurzinterview.
Michael KretschmerMinisterpräsident des Freistaates Sachsen
Über die Lausitz darf nicht in Brüssel oder Berlin entschieden werden, sondern hier vor Ort."
Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung
Sie hören einen Audiobeitrag aus dem Kurzinterview.
Prof. Dr. Johanna WankaBundesministerin für Bildung und Forschung
"Die Lausitz hat einen Großteil ihrer Wirtschaftsstruktur verloren. Der Strukturbruch geht durch jede Familie. Der notwendige Umbau von Wirtschaftsstrukturen braucht Zeit, richtige Förderstrukturen und Vertrauen."
Chef der Staatskanzlei und Beauftragter für Medien des Landes Brandenburg
„Was läuft in der Lausitz? Blick zurück und nach vorn“
Session 1Was läuft in der Lausitz? Blick zurück und nach vorn
Einige Referentinnen und Referenten wurden anschließend interviewt. Ausschnitte daraus werden im Folgenden präsentiert.
Sie hören einen Audiobeitrag.
Christine HerntierBürgermeisterin der Stadt Spremberg und brandenburgische Sprecherin der Lausitzrunde
Als Vertreterin der Wirtschaft warb Frau Reinbold-Knape für die Region als Wirtschaftsstandort. Im anschließenden Interview stellte sie heraus, wie wichtig es ist, neue Unternehmen in der Region anzusiedeln. (Video)
Petra Reinbold-KnapeMitglied des Hauptvorstands der IG BCE und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der LEAG Bergbau
Sie hören einen Audiobeitrag.
Claudia MuntschikKreatives Sachsen - Sächsisches Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft, Ansprechpartnerin Region Ostsachsen
Kultur- und Kreativwirtschaft hin und warb
im Interview besonders um eine vermehrt
positive Berichterstattung in den Medien.
Die kulturelle Identität der Lausitz
Die kulturelle Identität der LausitzPfarrer Burkhard Behr
Im Audio hören Sie einen Ausschnitt aus dem anschließenden Kurzinterview
Die kulturelle Identität der LausitzPfarrer Burkhard Behr
Die strukturelle Entwicklung der Lausitz durch Innovationen voranbringen
Die strukturelle Entwicklung der Lausitz durch Innovationen voranbringenPodiums- und Saaldiskussion
v.l.:
Lutz Berger (Geschäftsführer digdes GmbH)
Dr. Stephan Meyer (Mitglied des sächsischen Landtags)
Moderator Frank Seibel
Prof. Dr. Robert Knippschild (Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung)
Dr. Klaus-Peter Schulze (Mitglied des deutschen Bundestages)
Prof. Dr. Klaus Müller (Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung)
Ergebnisse/Ausklang
SchlusswortDr. Hartmut Mangold
SchlussfolgerungenDialoge mit den Bürgerinnen und Bürgern führen
SchlussfolgerungenWissenschaft stärken
1,5 Mrd. Euro für Strukturwandelprojekte bereitzustellen, auch ein mehrjähriges Projekt in der Lausitz in Aussicht. Hierbei sollen die bisherigen Ideen und Projekte systematisch untersucht und Strategien entwickelt werden.
Darüber hinaus finanziert BMBF eine Machbarkeitsstudie zur stofflichen Umwandlung von Kohle, denn dieser Rohstoff kann nicht nur für die Stromerzeugung genutzt werden.
Weiterhin ist noch in diesem Jahr die Ansiedlung eines deutsch-polnischen Forschungsinstituts in Görlitz geplant.
SchlussfolgerungInfrastruktur verbessern
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlichen Dank für ihre Beiträge.
Sehen Sie jetzt anschließend die Kurzinterviews mit Bundesministerin Wanka und Ministerpräsident Kretschmer.